Chiropraktik (griechisch: chiros = Hand, praktos = getan) bedeutet das Arbeiten mit der Hand.

Die Chiropraktik ist eine Behandlungsmethode, bei der nach den Vorstellungen der Chiropraktik Fehlstellungen und Blockierungen der Wirbelsäule und Gelenke durch gezielten Druck mit der Hand schmerzlos und sanft gelöst werden sollen.

Geschichte der amerikanischen Chiropraktik

Daniel David Palmer

Daniel David Palmer

Die Wurzeln der Chiropraktik liegen in der Antike. Techniken zur Korrektur der Wirbelsäule sind schon seit mehreren tausend Jahren bekannt. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Techniken von D.D. Palmer in den USA wieder entdeckt und von seinem Sohn B.J. zu dem System der amerikanischen Chiropraktik weiter entwickelt. Die „moderne“ Chiropraktik basiert auf dieser Arbeit. Im Laufe der Zeit wurde ihre Arbeit durch verschiedene Konzepte ergänzt.

Was will die Chiropraktik erreichen?

Ziel der amerikanischen Chiropraktik ist es, auf manchmal nur minimale Veränderungen der Wirbelsäulenmechanik und der peripheren Gelenke einzuwirken. Diese Veränderungen können aus unserer Sicht eine ganze Reihe von Krankheitsbildern beeinflussen oder gar auslösen und zeigen sich dann auch in Symptomen, die nicht auf den ersten Blick die Auslöser erkennen lassen.

Auch darüber und vor allem welche Beschwerden der chiropraktischen Behandlung zugängig sind, möchten wir Sie gerne in einem Gespräch informieren.

Dabei unterscheidet sich die amerikanische Chiropraktik deutlich von den chirotherapeutischen Techniken, die den meisten Menschen bekannten sind! Nicht eine einfache Reponierung des Wirbels steht im Vordergrund sondern eine spezifische und sanfte Korrektur, die eher sinnbildlich zu vergleichen ist mit der Präzisionsarbeit eines Uhrmachers. Es ist vor allem eine in der Regel recht sanfte Methode, wir machen nichts mit Gewalt.

Gerne diskutieren wir mit Ihnen über den geeigneten Zeitpunkt einer orientierenden Diagnostik und Intervalle der Therapie.

Grundsätzlich ist zu sagen: Die Chiropraktik ist eine Methode, die auch von Ärzten, dort eher manuelle Medizin genannt, ausgeübt wird. Sie wird, je nach Ausbildungsverfahren, von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, wenig bis gar nicht anerkannt, zumal auch die Studienlage zur Beweisführung der Wirkung relativ unzureichend ist und bestimmte Richtungen nicht den schulmedizinischen Vorstellungen von den Krankheitsbildern entsprechen.